Einer flog übers Kuckucksnest
Von Ken Kesey
Zum Stück
Randle P. McMurphy wird vom Gefängnis in die psychiatrische Anstalt "Kuckucksnest" verlegt und gerät so in den Machtbereich von Oberärztin Ratched. Durch ausgeklügelte Mechanismen von Überwachen und Strafen, Zuckerbrot und Peitsche werden die Bewohner des "therapeutischen Zentrums" auf gesellschaftliches, angepasstes Wohlverhalten konditioniert. Ihnen wird nahezu jede individuelle Regung untersagt. Wer gegen die rigiden Verhaltensregeln verstößt, wird mit drakonischen Maßnahmen ruhig gestellt. Doch McMurphy, der notorische Störenfried und Außenseiter, rebelliert und versucht so, die anderen Insassen – alles aus der Gesellschaft Aussortierte – mit Witz und Vehemenz zum Widerstand gegen die fragwürdigen Therapie- und Behandlungsmethoden zu bewegen. Es kommt zur Machtprobe zwischen Bewohnern und Bewachern. "Einer flog über das Kuckucksnest“ ist ein Stück über das Leben der "Minderleister" und "Ausrangierten". Ihr Aufstand gegen die "Normalen" wird zum Lehrstück über die Konstitution einer sich als jung, agil und gesund feiernden Gesellschaft.
Autor: Ken Kesey
Regie: Rolf Parton
Premiere: Dezember 1997
Auf der Bühne: Markus Hell, Gernot Nagelschmied, Renate Messner, Verena Willeit, Kurt Kern, Herbert Mairl, Josef Mairginter, Peter Niederegger, Kurt Santifaller, Werner Ellemunter, Günther Oberhofer, Christian Seyr, Josef Hackhofer, Rudi Plank, Giulio Viale, Gabriele Walder, Ursula Holzer, Erika Lahner, Claudia Antenhofer, Siglinde Horvat
Hinter der Bühne: Margareth Schiner, Claudia Dejaco, Monika Gasser, Peter Niederkofler, Alfons Steger, Karl Dander, Paul Oberlechner, Bruno Zöschg, Alfred Antenhofer, Richard Kammerer, Walter Plaickner